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Der Herbstgarten

Herbstblumen & Co.

Garten-News

Herbstgarten gestalten

Mit einem zwinkernden Auge zwar, jedoch wenig schmeichelhaft spricht man bei älteren Menschen gelegentlich davon, dass diese den „Herbst des Lebens“ erreicht haben. Die Blätter fallen, es wird langsam kühl, kurzum: Viel kommt da nicht mehr, die warmen Tage gehören nunmehr der Vergangenheit an. Dabei kann man es auch deutlich positiver sehen, beispielsweise mit dem Begriff „Best Ager“. Der große Udo Jürgens hat schließlich schon bemerkt: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.“ Recht hatte er. Schließlich ist der Herbst in der Natur mitnichten eine trostlose Zeit des nahenden Endes, sondern viel mehr die Zeit der Ernte und des Ertrags. Auch optisch hat er rund um den Globus einiges zu bieten, denkt man nur an den weltberühmten „Indian Summer“ im Nordosten der USA und Kanadas, wenn sich die Natur kurz vor Einbruch des Winters nochmal von ihrer allerbesten und farbenprächtigsten Seite zeigt. Doch was sollten Hobbygärtner beachten, wenn es langsam aber sicher herbstlich wird? Was ist zu tun, welche Pflanzen benötigen Ihre besondere Aufmerksamkeit, bevor es in absehbarer Zeit kälter wird?

Der Herbst liegt als eine der meteorologischen und astronomischen Jahreszeiten exakt zwischen Sommer und Winter. Er begann in diesem Jahr am 23. September und endet am 21. Dezember, pünktlich vor Weihnachten. Charakteristisch sind seine knalligen Farben, die sich unter anderem auch in der Modewelt wiederfinden: Orangerot, Bordeauxrot, verschiedene Gelbtöne. Darüber hinaus sind viele Früchte und Getreidesorten reif, die nicht nur in Kinderliedern oft besungenen „Goldenen Garben“ – es ist Erntezeit.

Das betrifft nicht nur die Landwirtschaft, sondern in vielen Fällen auch den heimischen Garten. Tomaten, Paprika, Zucchini, Gurken, Quitten, Brombeeren, Weintrauben und Äpfel: Das Angebot ist vielfältig und reichhaltig. Durch Einkochen oder Trocknen lassen sich viele Sorten lange haltbar machen, noch grüne Tomaten beispielsweise reifen nach der Ernte hervorragend im Haus nach. Wichtig ist, dass Sie wurmstichiges Fallobst nicht liegen lassen, sondern aufsammeln und in der Biotonne entsorgen, da sich ansonsten Schädlinge über den Winter im Garten ausbreiten könnten.

Gartenarbeit im September und Oktober

Über die richtigen Herbstpflanzen hinaus

Auch Laub sollte nicht auf dem Rasen liegen bleiben, da so Fäulnis entstehen kann, die den Graswurzeln schadet. Rechen Sie es zusammen und nutzen Sie es doch als Frostschutz, indem Sie es auf den Beeten verteilen. Hecken können ebenfalls im Herbst geschnitten werden, jedoch nicht bei Frost. Am besten ist hier ein trockener Tag, den Sie ebenfalls dazu nutzen können, um den Rasen letztmalig vor dem Winter zu mähen. Auch Ihre Rosen können ohne Weiteres zur Hälfte beschnitten werden, egal ob diese im Kübel oder im Beet sitzen.

Allerdings wird das Überwintern von Kübelpflanzen erheblich erleichtert, wenn alte Saatstände und Blüten gründlich entfernt werden, da die Pflanzen so gestärkt die kalte Jahreszeit angehen können. Wenn sie draußen überwintern, sollten Rosen vor dem ersten Frost ungefähr 15 cm mit Erde angehäuft werden, das schützt sie vor der Kälte. Ziergräser hingegen müssen erst vor dem nächsten Austrieb im Frühling zurückgeschnitten werden, sie überstehen den Winter in den meisten Fällen ohne Probleme.

Es hilft allerdings, wenn sie zusammengebunden werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit ins Herz der Pflanze eindringen kann. Auch die meisten Hortensien-Arten werden erst im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten, also im Februar oder März. Zu beachten ist in jedem Fall, dass der Rückschnitt vor dem Austrieb der Blüten stattfindet. Regentonnen oder Gartenschläuche sollten darüber hinaus entleert werden, damit eventuell gefrierendes Wasser keine Schäden hervorruft.

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