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Rote Beete

Alte Obst- & Gemüsesorten

Die Renaissance des alten Gartens

Garten-News

Der Trend zu alten Obst- & Gemüsesorten

Die Renaissance des alten Gartens

Es ist eine Eigenschaft der Menschen, Dinge optimieren zu wollen. Sich nicht mit dem Erreichten zufriedengeben, steter Fortschritt, kontinuierliche Weiterentwicklung – Das kann man als positiv empfinden, keine Frage. Bezogen auf den technischen Fortschritt beispielsweise wäre die Welt heute ohne Wenn und Aber eine andere, hätte man sich im 19. Jahrhundert mit Thomas Edisons Glühbirne zufriedengegeben. Hat man sich aber nicht. „Richtig so!“ sagen die einen, während im Hintergrund der Rasenroboter das tut, worauf man selbst wenig Lust hat. „Da fing der ganze Wahnsinn an!“ entgegen die anderen, die es furchtbar finden, dass die Welt immer digitaler, immer schneller, immer unpersönlicher – und damit immer weniger menschlich wird. In beiden Lagern findet man Richtiges und Falsches, die Betrachtungsweise ist keine Frage der Objektivität, sondern des eigenen Standpunktes.

Und auch, wenn der Bogen zu Obst und Gemüse zu weit scheint, um ihn schlagen zu können, ist auch das abhängig von der eigenen Position. Auch im Lebensmittelbereich wurde verbessert, erneuert, sich nicht mit bereits Bekanntem zufriedengegeben. Das Ergebnis waren neue Sorten, die nicht nur ertragreicher waren als die alten, sondern auch resistenter gegen Krankheiten. Alles im Sinne der Vitaminzufuhr?

Von wegen. Gewinnmaximierung ist hier das Stichwort. Je länger der Apfel leuchtend rot im Supermarkt liegen kann und je unwahrscheinlicher es ist, dass er noch am Baum hängend von Krankheiten befallen wird, desto wahrscheinlicher ist es im Gegenzug, dass Sie ihn kaufen. Das Problem ist nur: Viele Menschen vertragen die modernen Zuchtsorten nicht, mal ganz abgesehen davon, dass in einigen Fällen der Geschmack erheblich leidet.

Aus diesem Grund geht der Trend immer mehr in eine für die Spezies Mensch äußerst ungewöhnliche Richtung, nämlich zurück. Alte Obst- und Gemüsesorten und beinahe vergessene Arten eröffnen zum Teil ganz neue Geschmackserlebnisse für Ihren Gaumen. Aus alt mach neu, sozusagen. Recycling kann eben nicht nur nachhaltig, sondern auch ziemlich lecker sein.

Der Gartenbau

Die Geschichte des Gartenbaus ist geprägt von einer enormen Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten. Über die Jahrhunderte hinweg haben Menschen verschiedene Sorten gezüchtet und weiterentwickelt, um den spezifischen Anforderungen ihrer Region gerecht zu werden. Doch mit dem Vormarsch der industriellen Landwirtschaft wurden viele traditionelle Sorten zugunsten von Hochertragssorten und standardisierten Produkten verdrängt. Dies führte zur Verarmung der Sortenvielfalt und zur Gefährdung einiger alter Sorten.

Dabei bietet der Anbau alter Obst- und Gemüsesorten eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum einen zeichnen sich viele dieser Sorten durch ihre Anpassungsfähigkeit an lokale Gegebenheiten aus. Sie benötigen weniger chemische Behandlungen und sind oft widerstandsfähiger gegenüber bestimmten Krankheiten und Schädlingen, allerdings nur in lokalem Kontext. Darüber hinaus sind alte Sorten oft geschmacklich einzigartig und bieten ein intensiveres und vielfältigeres Aroma als ihre modernen Pendants. Durch den Anbau können wir also den authentischen Geschmack vergangener Zeiten wiederentdecken.

Ein weiterer Vorteil ist die Erhaltung der Sortenvielfalt. Viele alte Obst- und Gemüsesorten sind in Vergessenheit geraten und vom Aussterben bedroht. Indem wir diese Sorten wieder anbauen, tragen wir zur Bewahrung der genetischen Vielfalt bei und bewahren wertvolles Wissen über den Anbau und die Nutzung dieser Sorten.

Der Anbau alter Sorten fördert zudem die Nachhaltigkeit im Garten. Da diese Sorten oft an die regionalen Bedingungen angepasst sind, benötigen sie weniger zusätzliche Bewässerung und Düngung. Darüber hinaus können sie als Teil eines ökologischen Gartens einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leisten. Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge profitieren von der Vielfalt der Blüten und tragen zur Bestäubung der Pflanzen bei.

Besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse benötigen Sie dabei nicht wirklich. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich genauestens darüber informieren, welche Sorten für Ihre Region infrage kommen und welche eher ungeeignet sind. Es lohnt sich daher, nach regionalen Sorten zu suchen, die gut an das Klima und den Boden angepasst sind. Der Anbau selbst kann in traditionellen Beeten, Hochbeeten oder sogar in Töpfen auf dem Balkon erfolgen.

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