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Die „Hängenden Gärten von Babylon“ waren nach allgemeiner Überlieferung eine von der griechischen Sagengestalt Königin Semiramis errichtete aufwendige Gartenanlage, die zu den sieben Weltwundern der Antike zählte. Nach den Beschreibungen antiker Schriftsteller lagen die Terrassen, auf denen die Gärten angelegt waren, auf dem Palast und erreichten eine Höhe von 25 bis 30 Metern. Bewässert wurden sie aus dem nahegelegenen Fluss Euphrat.

Ob und in welcher Form die hängenden Gärten allerdings tatsächlich existierten, darüber gehen die Einschätzungen der Experten relativ weit auseinander. Zumindest den Begriff der „hängenden Gärten“ verdanken wir aber dieser antiken Legende, der in der heutigen Zeit als Vorbild für einen Gestaltungstrend von Balkonen oder Terrassen dient: das sogenannte „Vertical Gardening“.

Diese hängenden Gärten der Neuzeit bringen gleich mehrere entscheidende Vorteile mit sich. Zum einen sind sie eine äußerst platzsparende Möglichkeit, sich auch ohne großflächige Außenanlage einen eigenen Pflanzbereich zu schaffen, in dem sogar Gemüse angebaut werden kann. Zum anderen wertet das „Vertical Gardening“ jede weniger ansprechende Wand optisch ganz entscheidend auf. Außerdem hat man so die Möglichkeit, den lauen Sommerabend bei einem Glas Wein umringt von einem Meer aus Blumen verbringen zu können, und wer kann das schon von sich behaupten?

Wer sich einen „Vertical Garden“ anlegen möchte, dem eröffnet sich eine riesige Bandbreite an verschiedenen Möglichkeiten. Sie können sich natürlich komplett fertige Systeme kaufen, der Markt ist in dieser Hinsicht äußerst vielfältig – nicht nur für den Außen-, sondern auch für den Innenbereich. Dienstleister auf der ganzen Welt bieten Pflanzsysteme in allen Formen und Größen an, die durch Sensoren und Software überwacht und mit Wasser und den erforderlichen Nährstoffen versorgt werden. Einige dieser Systeme sind allerdings sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung äußerst kostspielig, sodass sie nicht für jeden Geldbeutel eine sinnvolle Lösung darstellen. Der Markt bietet zwar auch Varianten im unteren Preissegment an, die günstigste und gleichzeitig persönlichste Lösung ist hier aber in jedem Fall ein „Do-it-yourself-Projekt“.

Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, einen vertikalen Garten mithilfe halbrunder Dachrinnenstücke zu gestalten. Hierzu sollte die Wandfläche zunächst gründlich gereinigt werden, anschließend werden Holzleisten als Unterkonstruktion in der erforderlichen Menge auf der Wand aufgeschraubt. Hierbei empfiehlt es sich, mit der untersten Leiste zu beginnen, da der Abstand zum Boden je nach Bepflanzung ein wichtiges Kriterium darstellt. Links und rechts werden nun die Halter für die Dachrinnenstücke angebracht, in welche außerdem Abflusslöcher hineingebohrt werden sollten, damit sich keine Staunässe ansammeln kann. Nachdem Sie ihre neuen Pflanzkästen mit nährstoffreicher Blumenerde befüllt und die von Ihnen ausgewählten Pflanzen hineingesetzt haben, können die Endkappen aufgesetzt und die Kästen eingehangen werden. Dabei können Sie sich neben einer klassischen Bepflanzung auch für verschiedene Gemüsesorten wie zum Beispiel Salat entscheiden, was Ihrem neu gestalteten Außenbereich einen ganz individuellen Touch verleiht.

Das Adina Mauersystem aus dem Hause KANN ist dabei die perfekte Leinwand für Ihren „Vertical Garden“. Dank zwei unterschiedlicher Sichtseiten je Stein ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Jeder Mauerstein verfügt über eine raue, gebrochene Seite sowie eine glatte, gestrahlte, die allein durch die unterschiedliche Oberflächenstruktur einen visuellen Effekt ergeben. Erhältlich in Titangrau oder Moonlightschwarz ist die Adina-Mauer eine perfekte Möglichkeit, um moderne Gartenmauer und „Vertical Gardening“ in Einklang zu bringen.