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Fassadenbegrünung

Bei so manchem Thema gibt es nur schwarz oder weiß, keine Grautöne. Tennissocken in Badeschlappen zum Beispiel, für viele Menschen ein mehr als…

Garten-News

Hausbegrünung

Mit Hängepflanzen Hausfassade gestalten

Bei so manchem Thema gibt es nur schwarz oder weiß, keine Grautöne. Tennissocken in Badeschlappen zum Beispiel, für viele Menschen ein mehr als zweifelhafter Modetrend ohne wirkliche Berechtigung – der Rest allerdings findet ihn super, Punkt. Zwischentöne sind da eher die Ausnahme. Bei der Fassadenbegrünung verhält es sich im Prinzip ähnlich. Die einen lieben sie, die anderen so gar nicht. Für beide Seiten gibt es Argumente, die mal mehr und auch mal weniger schlagkräftig sind. Wir haben versucht, einen Blick hinter die (berankte) Fassade zu werfen und hoffen, dass uns beide Parteien auch nach dem Lesen dieses Beitrags weiterhin grün sind.

Fangen wir mit den Vorurteilen an. „Kletterpflanzen beschädigen die Fassade, oft sogar die Bausubstanz. Außerdem werden die Räumlichkeiten unangenehm verdunkelt, und das Schlimmste: Ungeziefer gelangt spielend leicht ins Haus und nistet sich dort ein.“ Nun ja, das stimmt so entweder gar nicht, oder nur zum Teil. Kletterpflanzen suchen sich ihren Weg, das ist klar. Eine beschädigte Fassade, die beispielsweise Risse aufweist, kann durchaus ein Ziel dieses Weges sein, soviel steht fest. Und ist die Pflanze erstmal in die beschädigte Fassade hineingewachsen, können kleinere und größere Beschädigungen durchaus die Folge sein. Eine intakte Fassade allerdings wird von den Kletterpflanzen nicht nur nicht beschädigt, sondern sogar von ihnen geschützt. Vom Dach sollten sie allerdings durch rechtzeitigen Beschnitt ferngehalten werden, da sie sich unter Dachpfannen schieben können.

Kletterpflanzen zur Fassadenbegrünung

Viele Vorteile durch Hängepflanzen

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Kletterpflanzen-Typen: Selbsthaftern und Selbstklimmern. Der Unterschied ist schnell erklärt. Die einen brauchen eine Rankhilfe, die anderen nicht. Zu den bekanntesten Selbstklimmern zählen Efeu und Wilder Wein, die mit sogenannten Haftwurzeln bzw. Haftfüßen an der Hauswand emporklettern. Rosen beispielsweise gehören zu den Selbsthaftern und benötigen ein Gerüst, an dem sie sich „festhalten“ können, welches allerdings rückstandslos wieder abmontiert werden kann, wenn die Fassadenbegrünung nach einer gewissen Zeit nicht mehr gefällt. Entscheidet man sich hingegen für Selbstklimmer, sollte man sich das gut überlegen, denn die Spuren auf der Fassade können nur schwer wieder entfernt werden.

Allgemein gilt allerdings: Grünfassaden bringen entgegen ihrem Ruf zahlreiche Vorteile mit sich. So verbessern sie das Mikroklima des Hauses und sorgen im Sommer für Kühlung, bieten optimale Lebensbedingungen für Vögel und Insekten, filtern zuverlässig CO₂ aus der Luft, schützen die Außenfassade vor Wind und Wetter, erfüllen eine schall- und wärmedämmende Wirkung und sind außerdem bei korrekter Pflege noch äußerst nett anzusehen.

Wie sieht es aber mit dem gefürchteten Ungeziefer im Haus aus? Nun, es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass eine Maus über die Berankung auf Ihre Fensterbank klettert, ausgeschlossen ist es jedoch nicht. Ob dieses „Risiko“ ein adäquater Preis für eine schöne, blühende Fassade ist, muss, darf und soll jede*r Leser*in ganz alleine entscheiden.

Als ideale Bühne für jede Fassadenbegrünung möchten wir Ihnen die Yorktown-Terrassenplatten von KANN ans Herz legen, die mit ihrer Natursteinoptik perfekt zu allem passen, was blüht. Jede Platte wirkt wie vom Steinmetz bearbeitet und verwandelt Ihre Terrasse in einen ursprünglichen, verträumten und eleganten Lieblingsplatz.

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