Zum Hauptinhalt springen
Fau erntet Flieder
Frau erntet Flieder

Trockenheitstolerante Gartenbepflanzung

Der Grund, sich überhaupt mit trockenheitstoleranter Bepflanzung beschäftigen zu müssen, ist eigentlich äußerst traurig.

Ratgeber

Aus der Not eine Tugend machen

Der Grund, sich überhaupt mit trockenheitstoleranter Bepflanzung beschäftigen zu müssen, ist eigentlich äußerst traurig. Die globale Erwärmung ist schuld, dass sich die Durchschnittstemperatur auf der Erde in den letzten 130 Jahren um 1,04 °C erhöht hat und sich bis zum Jahr 2100 um weitere 1,8 bis maximal 4,0 °C erhöhen wird. Wobei, schuld daran ist eigentlich nicht die globale Erwärmung, sondern nur einer: der Mensch. Durch unsere Lebensweise, an der wir trotz schrillender Alarmglocken in viel zu großen Teilen weiter ignorant festhalten, stoßen wir viel zu viel Treibhausgas aus, wodurch wir den Treibhauseffekt immer weiter verstärken. Dabei wird mehr Wärme, als gut für uns ist, in der Erdatmosphäre festgehalten. Die Temperatur steigt an, und wir müssen uns mit trockenheitstoleranter Gartenbepflanzung beschäftigen.

Nun gut, so ehrlich müssen wir zu uns selber sein: es geht nicht ausschließlich um den Klimawandel, sondern auch um unser Portemonnaie. Wer weniger wässern muss, spart schließlich bares Geld. Die letzten Sommer waren die wärmsten seit Datenerfassung und eine Umkehr ist aus den genannten Gründen nicht in Sicht. Da liegt es aus Verbrauchersicht nahe, sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren, um das Beste aus der Situation zu machen. Es gibt schließlich Pflanzen, die kaum oder sogar überhaupt nicht bewässert werden müssen, was nicht nur Ihr Geld spart, sondern auch Ihre Zeit und vor allem wertvolle Ressourcen. Doch welche Pflanzen tolerieren die Trockenheit am besten, und werten Ihren Garten darüber hinaus auch noch optisch auf?

Ideen für die Bepflanzung

Winterharte Dickblattgewächse wie die Fetthenne sind beispielsweise höchst trockenheitstolerant. Ursprünglich stammen sie aus Wüstenregionen und sind dazu in der Lage, in ihren Blättern größere Mengen Wasser zu speichern.
Wer sich einen Hauch Provence in den heimischen Garten holen möchte, liegt mit dem lila blühenden Lavendel mit Sicherheit richtig. Hat er sich an seinem Standort etabliert, benötigt er kaum Wasser, was dem aromatischen Duft seiner Blüten allerdings nicht im Wege steht.

Auch unter den Zwiebelpflanzen findet man wahre Schönheiten, beispielsweise den Zierlauch. Seine Blüte ruht fertig ausgebildet unter der Erde und wartet dort auf ideale Bedingungen, um austreiben zu können. Es gibt außerdem eine riesige Artenvielfalt, die zum Teil bis zu 1,50 m hoch werden können.
Gartenanfänger machen zudem mit der Schafgarbe ziemlich wenig falsch, da sie extrem pflegeleicht und obendrein sehr dekorativ ist. Die Blüten des Korbblütlers machen auch getrocknet eine äußerst gute Figur und blühen je nach Sorte in gelb, rosa, weiß oder rot.
Bis zu 2 m kann das Patagonische Eisenkraut hoch werden. Die violetten Blüten locken zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an und sind somit regelrechte Insektenmagneten, weshalb auch der Umweltaspekt nicht zu kurz kommt.

Da die meisten trockenheitstoleranten Pflanzen aus warmen Regionen stammen, fügen sie sich optisch natürlich hervorragend in eine eher mediterrane Außengestaltung ein. Die Produkte aus der Travino-Familie, die dem porösen Kalkstein Travertin nachgebildet sind, werden Sie mit Ihrer typisch gelblich-beigen Färbung und schlichten Eleganz begeistern. Egal ob TerrassenplattenMauer oder Treppenstufen – Setzen Sie Ihrem Lieblingsplatz mit perfekter Harmonie die Krone auf.