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Manchmal sind Entwicklungen schon eine ziemlich faszinierende Sache. Weltgeschichtlich gesehen war es gefühlt erst vorgestern, als die Regionalität immer mehr an Bedeutung verlor, weil die Menschen „raus in die Welt“ wollten. Global statt regional, Boeing 737 statt Klapprad, Work & Travel in Australien statt Bäckerlehre im Nachbarort. Argumente für oder dagegen gibt es, wie bei den meisten Dingen, zuhauf, jeweils abhängig von unseren eigenen individuellen Neigungen und Lebenssituationen. Das größte Argument gegen die Betrachtung der „Welt als Dorf“ hat sich allerdings in den vergangenen Jahren mehr und mehr in unserer Gesellschaft manifestiert: nachhaltig ist definitiv anders. Das betrifft nicht nur unsere eigenen Fernreisen, sondern genauso das Überführen von Lebensmitteln, Materialien und Produkten aller Art aus Südamerika, Asien und Afrika. Bangkirai Holz aus Indonesien oder Malaysia für unsere Terrasse, Elektronikartikel aus China, Tomaten aus Marokko.

Alles im Namen unserer eigenen Bequemlichkeit und der desinteressierten Unfähigkeit, Dinge auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen und zu hinterfragen. Wenn man über den CO2-Ausstoß von Flugzeugen oder Kreuzfahrtschiffen nachdenkt, muss man nicht Luisa Neubauer heißen, um zu dem Schluss zu kommen, dass es sinnvoller ist, wenn die abendliche Tomate nicht um die halbe Welt gereist ist, um auf meinem Butterbrot zu landen, sondern vom Hofladen nebenan kommt. Wenn wir uns alle ein bisschen regelmäßiger die Frage stellen, ob alles, was wir in unserem Leben so tun, wirklich in dieser Form und alternativlos sein muss, haben wir schon viel gewonnen. Fangen wir doch direkt an und widmen uns Ihrem Lieblingsplatz zu Hause: Ihrem Garten. Denn auch hier ist es wunderbar möglich, bei der Gestaltung auf regionale Materialien aus der Nachbarschaft zurückzugreifen. Eine gute Nachbarschaft ist schließlich wichtig, wie man weiß.

In einer Welt, die immer mehr von künstlichen oder importierten Materialien geprägt ist, suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, Natürlichkeit und Regionalität in ihre Gärten zu bringen. Das ist zum einen weitaus umweltfreundlicher und bietet zum anderen viele Vorteile ästhetischer Natur.

Eine der offensichtlichsten Möglichkeiten, natürliche Materialien im Garten zu verwenden, ist durch die Verwendung von Pflanzen, die in der Region heimisch sind. Diese Pflanzen haben sich an das lokale Klima und die Bodenverhältnisse angepasst und sind oft widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten als exotische Exemplare. Obendrein sind sie wichtige Nahrungsquellen für einheimische Tiere wie Vögel und Insekten, die wiederum zur Bestäubung und zur Aufrechterhaltung eines gesunden Ökosystems beitragen.

Neben einheimischen Pflanzen gibt es auch andere natürliche Materialien, die im Garten eingesetzt werden können. Zum Beispiel kann man Naturstein ​​oder Holz aus heimischen Wäldern verwenden, um DIY-Projekte umzusetzen und eine rustikale Atmosphäre zu schaffen. Diese Materialien sind langlebig und erfordern im Vergleich zu synthetischen Materialien in den meisten Fällen einen geringeren Wartungsaufwand. Außerdem ist es natürlich so, dass die nachhaltigsten Materialien immer die sind, die Sie bereits besitzen und sich nicht erst besorgen müssen. In dieser Hinsicht ist Upcycling ein riesengroßes Trend-Thema, also das Wiederverwerten von Bestehendem zu anderen Zwecken, beispielsweise einen alten Kochtopf als bepflanzten Blumenkübel. Gerne möchten wir Sie zu diesem Thema auf unseren entsprechenden Magazin-Beitrag verweisen, der für Sie das Wichtigste in aller Kürze zusammengefasst hat.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf Düngemittel zu verzichten und stattdessen auf Kompost zu setzen, um den Boden mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Kompost ist ein organisches Material, das aus pflanzlichen Abfällen und Gartenabfällen besteht. Es kann dazu beitragen, die Bodenqualität zu verbessern und das Wachstum von Pflanzen zu fördern, indem es reichhaltige Quellen von Nährstoffen und Mikroorganismen liefert.

Um beim Thema der regionalen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voran zu gehen, freuen wir uns, Ihnen das Vios RX40-Pflaster ans ökologische Herz legen zu dürfen. Die Recyclingsteine bestehen zu mindestens 40 % aus recyceltem Material, wodurch die Ressourcen unsere Erde geschont werden. Darüber hinaus trägt Vios RX40 den Blauen Engel und damit eines der bekanntesten Umweltzeichen Deutschlands, das Verbrauchern als Orientierungshilfe für einen nachhaltigen Einkauf dient.