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Terrasse aus Holz mit Gartenmauer

Langlebige Terrassen

Terrasse aus heimischen Hölzern bauen

Garten-News

Langlebige Terrassen aus heimischen Hölzern

Steigerung der Haltbarkeit durch technische Modifikation

Holz strahlt ein einzigartiges Wohlgefühl aus, das nicht nur im Innenraum, sondern auch im Außenbereich vollkommen zurecht geschätzt wird, beispielsweise als Terrassenbelag. Bedauerlicherweise zeigen heimische Hölzer schnell Verwitterungsspuren, wenn sie den Elementen ausgesetzt sind. Dies führt oft dazu, dass auf Tropenholz zurückgegriffen wird, das deutlich „härter im Nehmen“ und ganz allgemein resistenter gegen Einflüsse von außen ist. Obwohl Zertifizierungen das Gewissen beruhigen können, ist die Entscheidung für Tropenholz jedoch selten wirklich zufriedenstellend.

In der Vergangenheit wurden heimische Hölzer mit Bioziden behandelt, um sie widerstandsfähiger zu machen, doch diese Praxis ist gesundheitsschädlich und führt letztendlich dazu, dass der natürliche Rohstoff am Ende seines Lebenszyklus zu Sondermüll wird. Mittels verschiedener thermischer und chemischer Modifizierungsverfahren hat man jedoch mittlerweile die Eigenschaften heimischer Hölzer so verändert, dass ihre Resistenz im Freien gegenüber äußeren Einflüssen genauso beeindruckend ist wie die von Tropenhölzern. Mit drei dieser Methoden haben wir uns mal ein wenig genauer beschäftigt. Natürlich nur für Sie, das ist klar. Bitteschön:

Chemisch modifizierte Hölzer

Ein herausragendes Beispiel ist das chemisch modifizierte Holz „Accoya“, welches durch den Prozess der Acetylierung mit Essigsäure behandelt wird und sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet. Dieses Verfahren kann auf verschiedene Holzarten angewendet werden, wobei die Radiatakiefer aufgrund ihrer Eigenschaften bevorzugt wird. Nach dem Prozess ist Accoya resistent gegen Pilze und Schädlinge, nimmt weniger Wasser auf und ist härter als unbehandeltes Holz.

Die Acetylierung verleiht dem Holz eine dunklere Färbung und ermöglicht eine vielfältige Verwendung, beispielsweise als Terrassenholz oder Fassadenverkleidung. Es ist preislich erschwinglicher als Tropenhölzer oder thermisch modifiziertes Holz und kann am Ende seines Lebenszyklus problemlos verbrannt werden.

Furfuryliertes Holz

Ein weiteres chemisches Verfahren betrifft „Kebony“, ein modifiziertes Holz, das durch Furfurylierung dunkel gefärbt wird. Dieses Verfahren verbessert die Festigkeitseigenschaften des Holzes und macht es resistent gegenüber Pilzen und Schädlingen. Kebony wird aus Laub- und Nadelhölzern wie Kiefer, Buche und Ahorn hergestellt und ist eine beliebte Wahl für Fassadenverkleidungen und Terrassenbeläge.

Die Furfurylierung erfolgt durch Imprägnierung mit einer wasserbasierten Lösung aus Furfuryl-Alkohol und sorgt für eine beeindruckende Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Kebony erfüllt unter bestimmten Bedingungen die Anforderungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) für tragende Konstruktionen.

Rustikale Terrassengestaltung

Gartenmauer in Natursteinoptik

Durch die beschriebenen technischen Verfahren erhalten heimische Hölzer eine höhere Beständigkeit und eine längere Lebensdauer, was sie zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Wahl für Terrassen und andere Außenanwendungen macht. Unsere Vermont Kompakt stellt dabei die ideale Ergänzung zu Ihrer Gestaltung mit heimischen Hölzern dar. Mit ihrer Kompaktheit in Kombination mit der natürlichen Bruchsteinoptik verleiht sie Ihrem Lieblingsplatz das gewisse Etwas, während die kleinformatigen Steine gleichzeitig ein Höchstmaß an Gestaltungsfreiraum erlauben.

Bruchsteinmauer auf Terrasse

Natürliche Terrasse

mit Bruchsteinmauer

Vermont Kompakt