
Weggestaltung in neuem Wohnquartier
Freundlich-heller Farbmix erzeugt Weite
Im neuen Wohnpark Coeur Impérial, der in Metz auf dem Gelände eines ehemaligen Krankenhauses entstand, finden sich Wohnungen jeder Größenordnung sowie eine luxuriöse Seniorenresidenz. Das Quartier ist geprägt durch eine außergewöhnliche Architektur. Den Wohnwert erhöht ein attraktiver Grünbereich, der im Zentrum der Anlage entstand. Die zentrale, diagonal verlaufende Promenade Rue Simone Veil wie auch die Verbindungswege wurden mit dem KANN-Pflaster Vios in den Sonderfarben Jura hell und Jura dunkel befestigt. Sie verleihen der gesamten Anlage einen prägenden Charakter. Die Planung übernahm das Ateliers Lion et Associés aus Paris.

Hochwertiger Wohnraum im Stadtzentrum
Nach dem Abbruch des nach Mercy verlegten Krankenhauses Bonsecours sollte das nun frei gewordene Gelände neu entwickelt werden. Nur 5 Minuten von der Innenstadt entfernt, schwebte den Verantwortlichen der Stadt Metz ein Quartier mit aussagekräftiger Architektur und gehobenen Wohneinheiten vor, vergleichbar mit einem Dorf innerhalb der Stadt. Die Gesamtkonzeption sollte das Gymnasium Louis Vincent und die Kirche St. Thérèse, die an das Gelände angrenzen, mit einbeziehen. Es entstanden 450 Wohneinheiten sowie die Seniorenresidenz Elogia Impérial mit weiteren 78 Wohneinheiten und einem 1.800 m² großen Privatgarten. Restaurants, ein Schulsportzentrum, die Bezirksverwaltung und der Bahnhof mit der TGV-Linie nach Paris befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Das gesamte Quartier ist in erster Linie Fußgängern vorbehalten.
In der Mitte verläuft diagonal die Rue Simone Veil, hier rechts im Bild zu sehen. Links zweigt ein Verbindungsweg ab.

Der Square de Bonsecours zeichnet sich nicht nur durch seine gleichzeitig ruhige und doch zentrale Lage, sondern auch durch eine gehobene Architektur aus. Sie erinnert entfernt sowohl an den Haussmannschen Stil der Pariser Boulevards mit seinen Perspektiv- und Symmetrieeffekten, überrascht aber auch durch geschwungene, organische Gebäudeformen. Sämtliche Gebäudefassaden sind in hellen Farbtönen gehalten, es dominieren Creme- und Beigenuancen. Dadurch erhält das gesamte Quartier einen sehr luftigen Charakter. Die Wohnungen verfügen über Terrassen oder Balkone, die sich auf den Innenbereich öffnen. Sie sind in unterschiedlichen Geschosshöhen um einen zentralen Bereich gruppiert, der von der diagonal durch das Quartier verlaufenden Rue Simone Veil erschlossen wird. Sie unterteilt das Gebiet mit landschaftsartiger Gestaltung in zwei Dreiecke.

Die Rue Simone Veil öffnet sich auf einen kleinen Platz.
Hier setzen Kübelpflanzen Akzente und unterstreichen damit den ruhigen, nahezu privat wirkenden Charakter der Anlage.
Landschaftsartige Gestaltung erhöht die Lebensqualität
Ein Platz zum Erholen und Verweilen soll der Innenbereich der Wohnanlage sein. Der Planer M. Yves Lion schuf eine Fußgängerachse, die dazu beiträgt, die Baufreiräume optisch zu vergrößern. Sie setzt das für das Viertel charakteristische Spiel der Perspektiven fort.
Der zentrale Teil des Grünbereichs ist für alle Bewohner offen und schafft Raum für Begegnung. Rückzugsbereiche für ein entspanntes Sitzen im Grünen oder das ungestörte Lesen eines Buches sollten genauso Teil des Gestaltungskonzeptes sein wie ein zentraler Platz in der Mitte des Quartiers. Langgestreckte Pflanzbeete mit geschwungenen Rändern sind ein Hauptteil des Konzepts. Erschlossen wird der gesamte Bereich durch Wege, die nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich sind. Sie verbinden die Eingangsbereiche der Häuser mit der Rue Simone Veil.

Freundliche Weggestaltung mit Vios von KANN
Zur Befestigung der Rue Simone Veil, die als Diagonale das Viertel durchläuft, und der angrenzenden Erschließungswege kam das KANN-Pflaster Vios in einer gestrahlten Oberfläche zum Einsatz. Die beiden Farbtöne Jura hell und Jura dunkel, zwei Farbnuancierungen eines Cremetons, verleihen der Pflasterung ein helles, freundliches Gesicht. Ausgeführt wurden die Wegflächen in einem Verhältnis von 70 Prozent Jura hell zu 30 Prozent Jura dunkel. Das dunklere Pflaster wurde in regelmäßigen Abständen in die hellere Fläche integriert. Durch die zwei voneinander abgesetzten Cremetöne wirkt die Fläche optisch aufgelockert und gleichzeitig einheitlich. Unterstrichen wird die ruhige Anmutung durch die Verlegung des Betonsteinpflasters im Läuferverband in drei verschiedenen Reihenbreiten. Dazu kamen maßgeschneiderte multilineare Formate in drei Breiten und sechs Längen zum Einsatz. Der Wegverlauf mit den Begrenzungen zu den Pflanzbeeten wurde unregelmäßig vor- und zurückspringend ausgeführt. So ergibt sich ein nahezu natürlich wirkender Übergang zwischen Pflasterfläche und den weitläufigen Pflanzbeeten mit ihrer Vielzahl von Stauden. Für eine gute Verschiebesicherung sorgt der KANNtec10-Verschiebeschutz, der eine hohe Lagestabilität gewährleistet. Damit ist die Flächenbefestigung auch für das Befahren mit Lieferfahrzeugen geeignet.

Beleuchtung setzt Akzente
Ein vollkommen anderes Gesicht zeigt das Quartier in den Abendstunden. Nach Einbruch der Dämmerung setzt eine abwechslungsreiche Lichtinszenierung die Freifläche in Szene und sorgt auf diese Weise dafür, dass der Bereich auch abends belebt ist und sich die Passanten wohl fühlen. Die Ausleuchtung erfolgt durch skulptural wirkende Laternen, deren durchbrochene Schirme mit Blatt- und Pflanzenornamenten die Promenade unterschiedlich erhellen und ein atmosphärisches Lichtspiel erzeugen. Sie erfüllen damit neben einer optisch spannenden Gestaltung auch den Sicherheitsaspekt. Durch ihre schlanke, elegante Formgebung muten sie auch tagsüber wie Skulpturen an und setzen so interessante Blickpunkte.
Nach Einbruch der Dämmerung setzt eine abwechslungsreiche Lichtinszenierung die Freifläche in Szene

Fazit
Mit Vios kam auf der Rue Simone Veil im neuen Wohnquartier Square de Bon Secours in Metz ein Pflaster zum Einsatz, das praktische, wirtschaftliche und optische Vorzüge auf sich vereint. Die hellen, objektbezogenen Pflasterfarben Jura hell und Jura dunkel wurden abwechselnd und in unterschiedlichen Reihenbreiten eingebaut. So ergibt sich eine ansprechende Flächengestaltung, die gut mit der modernen Architektur der Gebäude und den großflächigen Pflanzbeeten harmoniert. Das Ergebnis wirkt repräsentativ, parkartig und gleichzeitig naturnah. Für die Anwohner ein echter Mehrwert.
